Rückblick auf WSIME 2025: Impulse für die Fertigung von morgen
Vom 22. bis 24. September 2025 trafen sich in Frankfurt am Main Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Industrie zur World Summit on Industrial and Manufacturing Engineering. Drei Tage lang standen aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Innovationen in der Produktionstechnik im Mittelpunkt. Das Programm kombinierte Keynotes am Vormittag mit thematischen Sessions und Posterpräsentationen am Nachmittag. Die Struktur förderte Austausch ebenso wie Wissensvermittlung und erlaubte es, Trends aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.
Thematisch spannte die Konferenz einen weiten Bogen. Im Fokus standen industrielle Automatisierung und Robotik, additive Fertigung, Materials Engineering, Qualitätssicherung, Lean und Six Sigma sowie Logistik und Supply Chain Management. Ergänzend wurden mechatronische Systeme, CAD in der Fertigung, Zuverlässigkeitsanalysen und ergonomische Aspekte diskutiert. Die Mischung aus klassischen Ingenieurdisziplinen und datengetriebenen Ansätzen zeigte, wie eng Prozessverbesserung, neue Produktionstechnologien und Digitalisierung inzwischen verzahnt sind.
Ein besonderes Plus war die Bühne für Nachwuchstalente. Studierende und junge Forschende präsentierten ihre Arbeiten und erhielten direktes Feedback aus der Praxis. Für Unternehmen bot das eine gute Gelegenheit, zukünftige Fachkräfte kennenzulernen und frühzeitig Einblicke in neue Methoden und Werkzeuge zu gewinnen.
Aus der Agenda ergeben sich drei Prioritäten: Integration von IT und OT, selektiver Einsatz additiver Verfahren, konsequente Nutzung von Produktionsdaten für Qualität und Wartung. Wer diese Prioritäten verfolgt, verbessert die Verfügbarkeit der Anlage, reduziert Zeiten für Stillstand und Reparatur und senkt die Kosten im gesamten Prozess rund um Ersatzteile und Service.
Fazit: WSIME 2025 hat gezeigt, wohin die Reise geht. Produktion wird vernetzter, flexibler und datengetriebener. Unternehmen, die jetzt konsequent an solidem Prozessfundament und einer tragfähigen Technologiearchitektur arbeiten, schaffen die Basis für stabile Abläufe und eine schnelle Reaktion auf Marktanforderungen.